Pflegeberatung

Mir ist es besonders wichtig, die Kinder und Jugendlichen unabhängig von ihrem Alter und ihren Einschränkungen mit einzubeziehen und eine Kommunikation, egal in welcher Art dies möglich ist, mit ihnen aufzubauen, denn nur so kann später eine persönliche Bindung entstehen.

Da die Pflege und Betreuung pflegebedürftiger Kinder und Jugendlicher in der Regel fast vollständig zu Hause durch die Familie stattfinden, haben der Erhalt sowie die Stärkung der Ressourcen und die Entlastung der Familien eine sehr große zentrale Bedeutung und somit oberste Priorität. Besonders wichtig ist die bestmögliche Förderung, Pflege, Betreuung und Beratung, die weit in die Zukunft gerichtet ist, um Ihnen ein möglichst selbstständiges Leben zu ermöglichen.

Die Ursachen von Pflegebedürftigkeit und die Versorgungssituation pflegebedürftiger Kinder und Jugendlicher unterscheiden sich erheblich von denen Erwachsener. Die Pflegebedürftigkeit ist oftmals in einer Behinderung oder chronischen, schweren oder seltenen Erkrankung begründet und weist hinsichtlich ihres Krankheitsbildes und Krankheitsverlaufs, dem Alter und Entwicklungsstand sowie dem Betreuungs- und Pflegeaufwand deutliche Unterschiede auf.

Auch die Lebens- und Entwicklungsphasen der Kinder und der Besuch pädagogischer Einrichtungen und weiterführenden Institutionen (z. B. Frühförderung, Kindergarten, Schule, Studium/Ausbildung und Arbeit) stellt eine weitere Besonderheit dar.

Die Übergänge machen häufig eine Anpassung des Hilfe- und Versorgungssystems erforderlich und stellen die Familien immer wieder vor neue große Herausforderungen. Zum Gelingen dieser Umbrüche trägt ein gutes Schnittstellenmanagement zwischen den einzelnen Helfersystemen und Professionen bei.

Genau hier kann ich betroffene Familien besonders durch meine langjährigen Erfahrungen bei der Organisation der Pflegesituation unterstützten, Hilfe bei der Gestaltung des Schnittstellenmanagements im Hilfe- und Versorgungssystem anbieten und Sie zu möglichen Entlastungsmöglichkeiten beraten.